(contributed by S.)
Arckanum - Helvítismyrkr

Land: Schweden
Jahr: 2011
Format: LP
Label: Seasons of Mist
Spielzeit: 48min
Klingt wie: Arckanum wie gewohnt
Wieder eine Band, derer drei erste Alben maßgebend sind. Nach der Pause nach "Kampen" 1998 kam nach der Wiedergeburt der "Band" 2002 nicht all zu viel berauschendes: mäßige Split-Beiträge und EPs (außer der Song "Bafomet"), eine doch relativ starke "ppppppppppppp", dessen Zugang man meiner Meinung nach nur bei intensiv-lautem Hören findet und der "Sviga Læ", die ich mangels Vinyl erstmal pauschal ausgelassen habe, kommt hier mit "Helvítismyrkr" das neueste Album. Wieder Seasons of Mist, wieder das auf nur 500 Stück "worldwide" (sic!) limitierte Farbvinyl (ein orange, wie es hässlicher nicht sein kann) und ohne irgendwelche Dreingaben, wie Textblätter oder ähnliches. Seasons of Mists VÖ-Politik gefällt mir nicht.
Kurzum: alle nicht-Blast Teile, die zum Glück überwiegen, sind durchaus sehr ansprechend. Die Blast Teile aber zum Kotzen. Warum die Trennung? Nun, wenn man Drums triggert, sollte man bei der Snare die Anschlagsdynamik beachten: Snareschläge bei Blasts können wegen des kürzeren Weges niemals so laut sein, wie bei langsamen Teilen. Das hat zur Folge, dass bei den Blastteilen die Snare führend erscheint - was sie nicht sollte - und somit verschiebt sich das Hören der ganzen Musik und - kurz gesagt - das nervt.
Diese "Kleinigkeit" mag für viele unbedeutend sein, mir versaut es aber das halbe Album. Schade, dass das Album unter so einem Anfänger-Fehler leidet.