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Drowning The Light / Vampyric Blood - Drowning The Vampyric... (2012)

in Aktuelles 20.08.2012 11:55
von T.B. • 193 Beiträge

(contributed by S.)

Drowning the Light / Vampyric Blood - Drowning the Vampyric Sacraments of the Immortals



Land: Australien/Finnland
Jahr: 2012
Format: CD
Label: Séance Records
Spielzeit: 21min
Klingt wie: DTL in gut/Bedroom-Mist


Bwaahaha, ich weiß nicht, ob beide Bands den Split CD Titel erst meinen, oder ob das ne Bierlaune war aka ein halb-gescheiterter Versuch, beide Bandnamen in einem gemeinsamen Titel zu vereinen. Irgendwie unfreiwillig komisch.

Egal. Mit DROWNING THE LIGHT ist das ja so eine Sache. Seine Veröffentlichungen als Solo-Band sind ja durchweg beschissen, die Werke mit dem vollen aber dennoch ständig wechselnden Line Up bestehend aus Wraith (NAZXUL, PESTILENTIAL SHADOWS) und Blackheart (ATRA) sind durchweg gut bis sehr gut, wenngleich teilweise auch schludrig und stümperhaft aufgenommen. So auch hier wieder, teils hört man wirklich haarsträubende Gitarren- und Drumfehler. Aus irgendeinem Grunde sehen sich die Herren nicht dazu veranlasst, die Spuren bei Fehlern neu einzuspielen...sowas muss auffallen.

Davon mal abgesehen sind die DTL Songs auf der Split klasse. Durch diese Proberaum-Atmosphäre, z.B. dadurch erreicht, dass die Drums offenbar nur mit paar Raummikros aufgenommen worden sind, hat etwas sehr autentisches, die Riffs sind sehr emotional und gehen ziemlich gut ins Ohr. Den Gesang übernimmt bei dieser Split nicht Herr Azgorh selbst, sondern Scorpios von CRIMSON MOON, der ja auch mit dieser Band schon reichlich die Vampir-Thematik aufgenommen hat. Gefällt mir besser als Azgorh selbst. Selbst eine (wohl eher ungewollte) Reminiszenz an frühe CRADLE OF FILTH ist zu vernehmen, es gibt eine Stelle mit einer Art tiefen und verzerrten Sprechgesang, so wie es Dani Filth vor allem auf der großartigen "Dusk and Her Embrace" immer wieder zelebriert, z.B. bei "Haunted Shores..." - womit wir wieder im Vampir-Kontext wären.

VAMPYRIC BLOOD aus Finnland ist eine Ein-Mann-Band - klingt auch so. Gitarren und Keyboards sind simpelst und zeugen davon, dass der gute Mann eben jene Instrumente kaum beherrscht, wissen aber dennoch zu gefallen...aber aber aber: Die Drums sind derart leise...man hört eigentlich nur die High Hat und kann allerhöchstens bei langsamen Parts Bassdrum und Snare erahnen, zudem setzt der Gute Breaks und Beckenschläge nach Belieben und meistens an völlig unpassende Stellen. Das macht die Chose trotz guter Ansätze leider zu einer Zeitverschwendung. Setzen, 6.

Bisher als CD erschienen, reichliches Booklet, Texte, Fotos...passt.

zuletzt bearbeitet 20.08.2012 11:56 | nach oben springen



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